Der richtige Gemüseschäler

[enthält Werbung]
Es gibt einige Arbeiten in der Küche die du wohl sehr häufig machst. Darunter fällt wohl vor allem das Schälen von Obst und Gemüse. Natürlich kann man einige Früchte auch mit ihrer Schale Essen. Es wird sogar von vielen empfohlen, da gerade beim Obst die Vitamine direkt unter der Schale sitzen.
Jedoch ist das üblicherweise abhängig vom persönlichen Geschmack oder vom vorliegenden Rezept und der Verarbeitungsmethode.
Das Messer ist als Schäler nicht gerade geeignet, da die Schnitte variieren können und die Schale unsauber abgetragen wird. Hinzu kommt natürlich noch der längere Zeitaufwand. Aus dem Grund gibt es die perfekte Lösung.
Der Gemüseschäler! Natürlich wärst du darauf auch selbst gekommen. Allerdings ist ein Gemüseschäler schon so selbstverständlich geworden, sodass man gar nicht mehr ohne ihn arbeiten möchte.

Vor dem Kauf solltest du dir daher überlegen, für welchen Anwendungsfall du einen Gemüseschäler benötigst. Soll es ein Universalschneider sein oder doch lieber ein Schäler mit Julienne Schneider Klinge?
Du bekommst ebenfalls Gemüseschäler die ein wahres Designobjekt sind und mit denen man nur ungern schälen möchten. Das verfehlt jedoch den Zweck eines Schälers. Achte daher lieber auf die Qualität und den Schnitt.
In der Regel eignen sich Schäler mit einer vertikalen Klinge besonders um langes Gemüse wie Gurken, Möhren, Spargel oder Kartoffeln zu schälen. Gemüseschäler mit einer horizontalen Klinge sind nahezu für jedes Obst und Gemüse geeignet.
Achte aber auch darauf das der Schliff auf der richtigen Seite ist. Denn nicht jeder Gemüseschäler mit einer vertikalen Klinge ist auch für Linkshänder geeignet.
In der Vergangenheit hatten die meisten Gemüseschäler eine feste Klinge. Auch heute findest du solche Modelle noch. Aktuell sind aber Schäler mit flexibler Klinge durchaus beliebter, da das Schälen viel einfacher von der Hand geht.
Gerade Gemüseschäler mit einer Y-Bauform liegen besonders gut in der Hand. Dank diesem Fertigungsstil kannst du den Schäler gut greifen und einen guten Halt beim Schälen gewährleisten. Ganz ohne Gummi oder Kunststoffeinlage im Griff!
Im folgenden Abschnitt zeigen wir dir kurz und informativ die Vor- und Nachteile der verschiedenen Bauformen:
Schäler mit vertikaler Klinge
- gut geeignet für kleines Obst und Gemüse wie Kartoffeln oder Äpfel
- Kleiner Ausstecher für Kartoffelaugen am Schäler
- Geringes Verletzungsrisiko
- Aufwändiges Schälen von langem Gemüse wir Gurken
- Meist nicht für Linkshänder geeignet
Schäler mit horizontaler Klinge
- Gut geeignet für langes Obst und Gemüse wie Gurken oder Zucchini
- Für Links- und Rechtshänder geeignet
- Geringes Verletzungsrisiko
- Modelle mit austauschbaren Klingen
- Beim Spargelschälen könnten hölzernde Reste überleiben

Das richtige Material
Gemüseschäler sind in den verschiedensten Ausführungen erhältlich. Einige Modelle arbeiten mit einer Klinge die längs oder quer liegt, andere haben eine Klinge aus Keramik. Auch die Materialien unterscheiden sich. So findest du zuhauf Schäler aus Plastik und Kunststoff die nur eine geringe Lebensdauer haben. Dagegen sind Gemüseschäler aus Edelstahl langlebiger und hochwertiger.
Wähle daher am besten einen Gemüseschäler aus Edelstahl. Diese sehen nicht nur hochwertig aus, sondern haben auch eine sehr lange Lebensdauer. Das Modell sollte aber unbedingt aus rostfreiem Edelstahl sein, damit du auch wirklich lange etwas von deinem Schäler hast.
Denn ein Gemüseschäler kommt in der Regel die ganze Zeit mit Wasser, Säure oder harten Oberflächen in Kontakt. Das setzt eine haltbare und hochwertige Klinge voraus. Gerade wenn der Schäler längere Zeit zum einweichen der Lebensmittelreste im Wasser liegt, sollte er im Nachgang natürlich nicht rosten.
Darüber hinaus solltest du auf ein geschmacks- und geruchsneutrales Material achten. Rostfreier Edelstahl und Keramik bringen diese Eigenschaften in der Regel aber mit. Du willst ja nicht das deine geschälten Lebensmittel am Ende nach Eisen schmecken.
Die richtige Klinge
Einer der wohl wichtigsten Faktoren ist wohl die Klinge des Schälers. Die Klinge sollte aufjedenfall scharf sein. Ähnlich wie bei stumpfen Messern, führt es ansonsten nur zu Verletzungen und Unzufriedenheit.
Die scharfe Klinge schneidet ohne viel Druck die Schale der Frucht ab. Der Gemüseschäler sollte die Schale nur sehr dünn abtragen, da gerade bei Obst die Vitamine direkt unter der Schale liegen. Stabile und rostfreie Gemüseschäler aus Edelstahl nutzen oftmals auch sehr hochwertige Klingen. Der Schliff der Klingen ist bei diesen Modellen sehr fein.
Einige Hersteller setzen auch auf Klingen aus Keramik. Aufgrund der Materialeigenschaft, sind diese Klingen besonders hart und werden bei der Verarbeitung sehr scharf. Neben Diamanten ist Keramik einer der härtesten Materialien und daher besonders gut für Messer oder andere Küchenhelfer geeignet. Doch einen Nachteil bringt Keramik mit sich.
Egal ob Messer oder Gemüseschäler. Du solltest darauf besonders Acht geben, da Keramik sehr schnell zu Bruch gehen kann. Wenn Schäler aus Edelstahl auf den Boden fallen, passiert in der Regel nichts. Fällt jedoch ein Keramikschäler sehr unglücklich auf den Boden, kann die Klinge brechen oder einreißen.
Was sind Spezialschäler
Einige Modelle sind durchaus Universal einsetzbar und schälen in der Regel nahezu jedes Obst und Gemüse. Selbst die feine Haut von Tomaten. Trotzdem gibt es noch weitere Modelle die speziell für einige Früchte und Anwendungen konzipiert wurden. Darunter zählen folgende Schäler:
- Julienne Schneider
- Tomatenschäler
- Ananasschäler
- Elektrische Sparschäler
Wie reinigt man einen Gemüseschäler
Nach erledigter Arbeit wandert der Schäler in das Spülbecken oder in die Spülmaschine. Gerade in den Ecken des Gemüseschälers sammeln sich die Reste der geschälten Lebensmittel an, die du nur sehr schwer wieder weg bekommst.
Außerdem solltest du beim Reinigen der Klinge besonders aufpassen, da du dir ansonsten sehr schnell in den Finger schneiden kannst. Wenn du natürlich einen Schwamm zur Reinigung holst, dann sollte in der Regel nichts passieren. Jetzt kommen wir zu den bereits genannten Ecken des Schälers. Gerade diese Stelle ist besonders schwierig zu reinigen.
Der Schwamm kommt in der Regel nicht ohne viel Fingerspitzengefühl bis in die Ritzen. Knülle ihn daher ein wenig zusammen und schrubbe die Ecken des Gemüseschälers ordentlich durch.
Noch effektiver ist aber eine Bürste, wie du sie auch für Töpfe nutzen kannst. Gerade Reinigungsbürsten mit einer länglichen Form eignen sich besonders gut für den Gemüseschäler.
Dank seiner flexiblen Borsten, kommt er garantiert in jede Ecke. Was wenn die Lebensmittelreste aber angetrocknet sind? Ganz einfach! Den Gemüseschäler für ein paar Minuten im Wasser einweichen und im Nachgang mit Bürste oder Schwamm bearbeiten.
Wenn du zu den glücklichen gehörst die eine Spülmaschine besitzen, dann erledigt die Maschine die ganze Arbeit für dich. Aber auch hier solltest du genauer hinschauen. Nicht alle Spülmaschinen reinigen so effektiv und genau wie deine Hände.
Einige Modelle haben sogar eine abnehmbare Klinge. Das macht den kompletten Reinigungsvorgang natürlich noch viel einfacher. Nachdem du die Klinge abgenommen hast, kommst du ganz bequem in die Ecken und reinigst den Schäler garantiert viel einfacher.
Bei beiden Varianten solltest du unbedingt darauf achten, dass der Gemüseschäler aus Edelstahl ist. Rostfreiem Edelstahl! Alternativ ist eine Keramikklinge natürlich auch geeignet.
Wieviel kostet ein Sparschäler?
Wenn du in den nächsten Discounter gehst, wirst du garantiert einen günstigen Gemüseschäler für gerade mal 5€ finden. Das wir jedoch nicht dein letzter sein. In einem Monat stehst du evtl. wieder an der gleichen Stelle und holst dir wieder den selben Schäler. Warum? Weil dein alter Gemüseschäler bereits kaputt ist oder einfach so stumpf, dass er nichts mehr schält.
Um genau das zu vermeiden und um weniger Geld sinnlos zu verschwenden, solltest du den Hauptaugenmerk auf einen qualitativ hochwertigen Schäler legen. Diese liegen preislich in der Regel bei 20-30€. Du bezahlst somit anfangs mehr, jedoch sind diese Gemüseschäler auch viel hochwertiger und bleiben lange scharf.
So kannst du gut und gerne schonmal einige Jahre mit ein und dem selben Schäler arbeiten. In dieser Zeit hättest du vermutlich schon mehrere billige Schäler kaufen müssen und dabei weit über 50€ ausgegeben.
Woher kommt der Sparschäler eigentlich?
Einer der ersten Sparschäler wurde 1936 im Sauerland erfunden. Albert Deimel patentierte seine Erfindung nach dem 2. Weltkrieg im Jahre 1949. Nur kurze Zeit später gründetet er das Unternehmen, das auch heute noch für gute Qualität von Küchengeräten bekannt ist. Westmark!

*Bei den verwendeten Links handelt es sich um Affiliate Links. Durch einen Kauf über den Link werden wir am Umsatz beteiligt. Dies hat für Dich keine Auswirkungen auf den Preis.